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Raiffeisenskulptur

in Hilpoltstein

Die Skulptur gliedert sich in drei zeitliche Ebenen. In der untersten Ebene, der Trägerplatte,ist das Emblem der Raiffeisengenossenschaften als Silhouette herausgeschnitten. Es stelltein Giebelkreuz dar, welches in der Zeit des 19. Jahrhunderts als Schutzsymbol für dieGenossenschaft fungierte. Auf der etwa 2 cm über dem Boden schwebenden Metallplattekann der Betrachter außerdem verschiedene Gebrauchsgegenstände aus der gleichenEpoche entdecken. Zu sehen sind: Ein Pflug, eine Kornsense, Haue, Kneifzange undHammer. Sie sollen symbolisch das Bauern- und Handwerkswesen der Bevölkerungdarstellen. Eine Bevölkerung die von Hunger geplagt, den Wucherern und Landesherrnunbarmherzig ausgesetzt war, in einer Gegend mit kargem Boden und rauem Klima. Eineneue Entwicklung, die zweite Ebene der Skulptur, nahm ihren Lauf mit dem ehrgeizigenSchaffen des Bürgermeisters und Gründer der Raiffeisengenossenschaft, F. W. Raiffeisen,welcher eine neue Infrastruktur mit Straßenbau, Schulen und Genossenschaften zurgegenseitigen Unterstützung der ärmlichen und bessergestellten Menschen entwickelte. Hierdargestellt durch das ( Schwung-) Rad, das nicht nur Transportwege symbolisiert, sondernauch auf die Industrialisierung hinweisen soll. Auf die dritte und letzte Ebene zieht sich einWeg aus Papier hinauf, wo die aktuelle Situation des modernen Bankwesens, welches ohneinnovative Computertechnik nicht mehr vorstellbar wäre, durch einen Laptop symbolisiertwird.